Die 5 häufigsten Fehler bei der Parkettpflege – und wie Sie sie vermeiden

Parkett ist ein edler und langlebiger Bodenbelag – vorausgesetzt, er wird richtig gepflegt. Doch im Alltag schleichen sich schnell Fehler ein, die Kratzer, Flecken oder stumpfe Oberflächen verursachen. Hier erfahren Sie die 5 häufigsten Pflegefehler und wie Sie sie vermeiden – für Parkett, das auch nach Jahren noch wie neu aussieht.

1. Zu viel Wasser beim Wischen

Wasser ist der größte Feind von Parkett. Dringt Feuchtigkeit in Fugen oder Hirnholzbereiche ein, können Quellungen, Kantenaufstellungen und Verfärbungen entstehen. Wischen Sie deshalb Ihr versiegeltes Parkett nebelfeucht und geöltes Parkett feucht.

2. Falsche Reinigungs- und Pflegemittel

Bitte keine „irgendwelchen“ Mittel aus dem Handel ausprobieren. Nutzen Sie ausschließlich vom Parketthersteller empfohlene Produkte, die auf Ihre Oberfläche (geölt oder versiegelt) abgestimmt sind.

Wichtig ist die Unterscheidung:
Reinigungsmittel entfernen Schmutz und Staub. Pflegemittel bauen eine schützende Pflegeschicht auf.

Bei versiegelten Oberflächen lagert sich diese Schutzschicht mit der Zeit an und nimmt auch Verschmutzungen auf – die Folge ist ein stumpfer, ungepflegter Eindruck. Dann braucht es eine Grundreinigung, die die alte Pflegeschicht rückstandslos entfernt, bevor frische Pflege aufgetragen wird.

Bei geöltem Parkett funktioniert Pflege anders: Hier wird die Schutzwirkung durch Pflegeöl/Öl-Refresher aufgefrischt. Für die Unterhaltsreinigung empfehlen wir Holzbodenseife.

3. Keine regelmäßige Pflegeauffrischung

Auch das Vernachlässigen der Pflegeintervalle gehört zu den klassischen Fehlern. Parkett nutzt sich nicht sofort ab, doch ohne regelmäßige Pflege verliert es seine Schutzwirkung. Orientieren Sie sich immer an der Pflegeanleitung Ihres Parkettherstellers. Wenn bei der Pflege Fragen oder Probleme auftreten, hilft Ihnen Ihr Parkettprofi gerne weiter.

4. Fehlende Schutzmaßnahmen im Alltag

Viele Parkettschäden entstehen nicht beim Putzen, sondern im ganz normalen Alltag. Kleine Helfer wie Filzgleiter unter Möbeln, weiche Rollen unter Bürostühlen und Schmutzfangmatten an Eingängen können schon eine Menge verhindern, weil sie Kratzer durch Staubkörnchen oder kleine Steinchen abfangen. Vorsicht auch bei Kinderspielzeug: Ein Boobycar ist für Parkett nicht ideal – und wird es erst draußen gefahren und dann drinnen benutzt, wirkt der anhaftende Schmutz wie feines Schleifpapier. Ähnlich heimtückisch sind Schuhe: In den Sohlen setzen sich schnell kleine Steinchen fest, die bei jedem Schritt feine Kratzer hinterlassen. Stöckelschuhe sorgen zudem durch ihre winzige Auftrittsfläche für eine enorme punktuelle Belastung – und damit für unschöne Dellen im Holz.

5. Flecken & Kratzer falsch behandeln

Schnelles Handeln zahlt sich aus – so bleibt der Schaden oft unsichtbar. Rotwein, Kaffee oder Wasser am besten sofort aufnehmen, die Stelle leicht nachwischen und anschließend mit dem passenden, vom Hersteller empfohlenen Reinigungsmittel behandeln. Sollte der Fleck dennoch sichtbar bleiben, ist es eine gute Idee, gleich den Parkettprofi zu rufen. So finden wir gemeinsam die beste Lösung, bevor gut gemeinte Internet-Tipps womöglich mehr Schaden anrichten als helfen.

Fazit

Mit der richtigen Pflege bleibt Ihr Parkett jahrzehntelang schön. Wer auf abgestimmte Produkte setzt, Pflegeintervalle einhält und kleine Schutzmaßnahmen im Alltag umsetzt, schützt seinen Boden vor Abnutzung und erhält den natürlichen Charakter des Holzes.

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